2. Kammermusikkonzert
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CHF 20 - 42
Susato Trio
Namensgeber des Susato Trio ist Tielman Susato, ein Komponist des 16. Jahrhunderts aus Antwerpen, der in den Niederlanden die ersten Musikverlage gründete. Wie es Susato tat, möchten die Mitglieder des Trios ihre Musik mit einem grösstmöglichen Publikum teilen. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur das etablierte Repertoire für Klaviertrio zu spielen, sondern auch verborgene Schätze, die die Geschichte vergessen hat.
Das Trio wurde von der Geigerin Sarag Bayens (Belgien), dem Cellisten Mikko Pablo (Philippinen-USA) und dem Pianisten Markiyan Popil (Ukraine) im Mai 2022 gegründet.
Im Dezember 2022 gewannen sie den 1. Preis des Generation Classique Competition, durchgeführt von Les Festivals de Wallonie, und im Januar 2024 den 1. Preis und den Publikumspreis des Supernova Chamber Music Competition, organisiert vom Klarafestival.
Zur Zeit verfolgen sie ihre Kammermusikstudien im ECMaster Programm, eine zweijährige Kollaboration der Musikuniversitäten von Den Haag, Wien, Paris, Oslo, Man-chester und Fiesole.
Modulor Quartet
2019 gegründet, trat das Modulor Quartet am Davos Festival, den St. Galler Festspielen, dem Swiss Chamber Music Festival, dem quartet saisons festival Lausanne, den Kammermusiktagen Bergkirche Büsingen, am Oldenburgischen Staatstheater und der Kammermusikwoche Braunwald auf.
Die jungen MusikerInnen werden von Rainer Schmidt und Anna Gebert an der Musikakademie Basel ausgebildet und haben Meisterkurse bei Eberhard Feltz, Robert Levin und Florian Donderer besucht.
Zusätzlich zum klassischen Repertoire widmet sich das Modulor Quartet zeitgenössischen und interdisziplinären Projekten mit Tanz und Architektur. Der Name des Quartetts verweist auf die Theorie über architektonische Proportionen und den goldenen Schnitt des Schweizer Architekten Le Corbusier: der Modulor.
2021 gewann das Quartett den 2.Preis beim Orpheus Kammermusikwettbewerb in Fribourg, den 1. Preis des Kiwanis Wettbewerb in Zürich und wurde 2023 mit dem Hauptpreis der in Luzern ansässigen Marianne und Curt Dienemann Stiftung ausgezeichnet. Das Modulor Quartet war für den Prix Credit Suisse Jeunesse Solistes 2023 nominiert und war 2021 Teilnehmer des Interna-tional Bartok Competition in Budapest, 2023 des International Musicians Seminar in Prussia Cove (UK) und des Carl Nielsen Kammermusikwettbewerbs (DK) sowie des 77. Concours de Geneve. Letztes Jahr wurde das Modulor Quartet in die ECMA und in die internationalen Musikplattform MERITA aufgenommen.
Javus Quartett
Das Javus Quartett ist ein Streichquartett aus Salzburg, bestehend aus den Geigerinnen Marie-Therese Schwöllin¬ger, Alexandra Moser, dem Bratschisten Marvin Stark und dem Cellisten Oscar Hagen. Die vier jungen Musiker spielten schon viele Jahren in den verschiedensten Besetzungen miteinander und gründeten 2016 das Javus Quartett.
Sie wurden in ihrer Entwicklung massgeblich durch Lukas Hagen, dem ersten Geiger des Hagen Quartetts beeinflusst. Derzeit studiert das Ensemble bei Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und erhält Impulse durch die Arbeit mit den führenden Kammermusikprofessoren der Welt.
Ihre rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland führte sie unter anderem in renommierte Konzerthäuser wie den Wiener Musikverein, Konzerthaus Wien, Konzerthaus Blaibach, Stiftung Mozarteum Salzburg sowie zu Musikfestivals wie dem Mattseer Diabelli Sommer und der Mozartwoche Salzburg.
Das Quartett erhielt 2024 den renommierten Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung. 2022 wurde es mit dem Hans Gal Preis, dem Musica Juventutis Preis, dem Zukunfts-klang Award Stuttgart sowie 2020 mit dem Publikumspreis des Irene Steels Wilsing Wettbewerbs im Rahmen des Heidelberger Frühlings ausgezeichnet.
Podium – European Chamber Music Academy (ECMA)
Wie schon in den vergangenen Jahren, dürfen sich wieder mehrere junge Kammermusikformationen beim ECMA-Podium der Berner Öffentlichkeit präsentieren.
ECMA (European Chamber Music Academy) ist ein seit vielen Jahren etabliertes Ausbildungsprogramm, das von führenden europäischen Musikakademien (www.ecma-music.com) und Festivals gemeinsam durchgeführt wird. Die Hochschule der Künste Bern, eines der ECMA Partnerinstitute, führt in der Woche nach dem Konzert ihre jährliche Unterrichts- und Kurswoche durch. Alle Masterclasses und Workshops sind öffentlich zugänglich. Sie sind gerne eingeladen, hinter die Kulissen der Arbeit professioneller Kammermusikgruppen zu schauen.
Jede Generation hat ihren eigenen Blick auf die Musik, entwickelt ihren eigenen Tonfall, und nirgendwo ist diese spannende und subtile Entwicklung besser zu sehen als bei Konzerten mit genau den jungen Ensembles, die eben diese Entwicklung durch ihre Neugier, ihr Engagement und durch die ihrer Generation eigene Sicht vorantreiben.
