Werner Wölbern

Schauspiel

Der 1961 geborene deutsche Theater- und Filmschauspieler Werner Wölbern studierte zunächst Theaterwissenschaft, bevor er 1984 bis 1988 an der Folkwang Universität der Künste in Essen die Ausbildung zum Schauspieler absolvierte. Es folgten Engagements an Theatern in Heilbronn, Esslingen, Köln und Düsseldorf, bevor er 1995 ans Thalia Theater in Hamburg wechselte. Von 1999 bis 2004 war er festes Ensemble-Mitglied am Wiener Burgtheater. 2000 und 2002 war er für den Nestroy-Theaterpreis nominiert. Am Burgtheater arbeitete er u.a. mit Luc Bondy, Dimiter Gotscheff sowie häufig mit Martin Kušej, z.B. in der Inszenierung Der Weibsteufel von Karl Schönherr, wofür er gemeinsam mit Birgit Minichmayr und Nicholas Ofczarek mit dem 3Sat-Preis ausgezeichnet wurde. Zurzeit ist es dort – ebenfalls in einer Kusej-Inszenierung –  noch als „Faust“ zu sehen. 2005 kehrte er als Ensemble-Mitglied zurück ans Thalia Theater Hamburg. Ab 2002 unterrichtete Werner Wölbern Rollen- und Szenenstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Seit 2007 ist er Professor für Rollen- und Szenenstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Seitdem ist Wölbern freischaffend tätig, unter anderem am Hamburger Schauspielhaus und am Thalia-Theater, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Residenztheater München und dem Schauspiel Hannover. Zudem wirkte er als Sprecher und Schauspieler an verschiedenen Hörspielen, Hörbüchern und Radiofeatures mit und ist häufig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen. Mit Roger Vontobel verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Zuletzt war er Wotan in Vontobels Inszenierung von Ferdinand Schmalz‘ hildensaga bei den Nibelungenfestspielen Worms.