Kurzinterview mit Regisseurin Amelie von Godin
Der Berg grollt, die braun-weissen Rettungshunde sind sich nicht mehr einig, wen sie retten wollen. Der (gesellschaftliche) Boden schwankt, zwischen links und rechts, Ideologie und Fanatismus, Worte und Schweigen. Ist es besser, nichts zu tun? Oder ist es gefährlicher denn je? Amelie von Godin stellt sich mit dieser Inszenierung in Bern vor.
Was interessiert dich an dieser Geschichte?
Sie handelt von einem Konflikt zwischen zwei Menschen, der sich durch Schuldgefühle, Anschuldigungen, Verteidigung und Ausreden verfestigt hat, wie Granit im Herzen eines Berges. Dabei sind beide Figuren auf der Suche nach Zugehörigkeit, Gesellschaft und Hoffnung.
Welche Musik hörst du, wenn du an die Inszenierung denkst?
Urs Leimgrubers Instrumente in der Ferne und direkt danach das Lacrimosa aus Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem KV 626, gejault von einem verrauchten alten Hund. Das Geräusch eines Wasserrinnsals auf knackendem Stein. Ich weiss nicht, zu wem ich gehöre von Marlene Dietrich und Bella Ciao gesungen von Yves Montand.
Was ist der überraschendste Gedanke für dich an dem Stoff?
Die Frage: Ist das gelebte Neutralität?
Wer sollte diesen Theaterabend auf keinen Fallverpassen?
Alle Menschen, die gerne Recht haben, und alle Hunde, die sich wünschen, mit ihren Herrchen oder Frauchen abzurechnen.
Spieldaten
Verschoben
Die Premiere findet am 21.01 statt.
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