Kurzinterview mit Regisseur Armin Petras
Nach zwei Inszenierungen in Bern wird Armin Petras sich mit einem weiteren Schweiz-Stoff beschäftigen: Max Frischs Graf Öderland.
Was interessiert dich an dieser Geschichte?
das sensible wird rau .. der bürger explodiert .. ein mittelalter mann in besten verhältnissen erträgt diese besten verhältnisse nicht länger / was frisch schreibt, ist eine frühe prognose der fragilität des lebens im kapitalismus – selbst auf seiten der herrschenden .. wie das durchgeführt wird und wo die hauptfigur, der staatswanwalt, am ende wieder landet, ist geradezu parabelhaft für die moderne gesellschaft.
Was hat der Stoff mit Bern zu tun?
die hauptstadt eines der reichsten und stabilsten länder der erde ist ein wunderbarer ort, um diese geschichte des exodusses, der explosiven flucht eben aus dieser gesellschaft darzustellen .. eine schweizer «urerzählung» der neuzeit / der nachkriegsgesellschaft ..
Was ist der überraschendste Gedanke für dich an dem Stoff?
die scheinbare gleichsetzung von revolte der unterschicht und den dazu sich fast parallel verhaltenden anderen schichten der bevölkerung.
Würde das Stück an einem anderen Ort als im Theater gespielt, welcher wäre es?
in einem james bond film der 60er jahre
Spieldaten
30' vor Vorstellungsbeginn
30' vor Vorstellungsbeginn
30' vor Vorstellungsbeginn
30' vor Vorstellungsbeginn
30' vor Vorstellungsbeginn
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