Vom Brecht-Schüler zum «Schweizer Übervater des DDR-Theaters»
Die Wanderausstellung wird mit einer Vernissage feierlich eröffnet: Es werden Ausschnitte aus dokumentarischem Filmmaterial gezeigt, Intendant Florian Scholz und Schauspiel-Ensemblemitglied Jeanne Devos lesen aus Briefen sowie weiteren Original-Dokumenten und Christian Mächler, Kurator, führt in die Ausstellung ein.
Der Schweizer Benno Besson (1922-2006) war einer der prägendsten Theaterregisseure des vergangenen Jahrhunderts – sein Hauptwirken in der DDR. Das Stadttheater Bern zeigt eine Wanderausstellung, die zu Bessons hundertstem Geburtstag erarbeitet wurde.
Der Waadtländer Besson lernte Brecht in Zürich kennen und folgte ihm in die DDR. Die Ausstellung erzählt von Bessons Lehrzeit als Brechtschüler am Berliner Ensemble. In Form eines Thrillers erkundet sie das Rätsel, weshalb Bessons Drache-Inszenierung trotz Diktaturkritik in der DDR nicht verboten wurde. Schließlich beleuchtet die Ausstellung, wie Besson als Intendant der Berliner Volksbühne eine schützende Werkstatt für umstrittene Künstler schuf.
Die Ausstellung ist bis 14. Januar jeweils 1 Stunde vor den Vorstellungen zu sehen.
Kuratiert von Christian Mächler, Verein Schweizerisches Theatermuseum, Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, Université de Lausanne.
Mit freundlicher Unterstützung von: Schweizerischer Nationalfonds, Bundesamt für Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Kultur Stadt Bern, Burgergemeinde Bern und andere.
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