CHF 30 - 49
Scharf ist Cyranos Degen, sein Regiment gefürchtet, er ist intelligent, witzig und schlagfertig. Vor allem ist er jedoch ein Künstler der Worte und Reime: Wenn er dichtet, liegt ihm die Welt zu Füssen. Wenn da nur nicht diese grosse Nase wäre. Sie hindert ihn daran, der schönen Roxane seine Liebe zu gestehen, die ihrerseits aber dem durchaus attraktiven Christian de Neuvillette verfallen ist. Was sie dabei nicht weiss: Die herzzerreissenden Liebesbriefe Christians entstammen nicht dessen eigener Feder, sondern der seines Freundes und Kollegen Cyrano …
Wofür werden wir geliebt? Und wer oder was definiert unsere Sexyness? Der Kampf um Anerkennung und Liebe durch ein attraktives Äusseres lässt wohl niemanden kalt. Ganze Industriezweige sind darauf ausgerichtet, dass sich Menschen schöner und sexyer fühlen und daraus einen grossen Teil ihres Selbstwerts beziehen. Doch verspricht Schönheit auch Glück? Cyrano de Bergerac berührt eine wohl universelle Sehnsucht: den Wunsch, um unserer selbst willen geliebt zu werden.
Mit Witz, Wort- und Waffengefecht und einer guten Prise Romantik bringt Regisseur und Schauspieler Wolfgang Michalek die Geschichte um die tragischen Liebenden und die Frage nach dem Kapital der Schönheit auf die Bühne.