Das Dover Quartet gilt als eines der bemerkenswertesten jungen Streichquartette unserer Tage. Die Musiker, die sich bereits mit 19 Jahren zusammenschlossen, gewannen 2010 den Fischoff-Wettbewerb, wurden beim Internationalen Wettbewerb der Wigmore Hall in London ausgezeichnet und konnten 2013 den Internationalen Wettbewerb im kanadischen Banff für sich entscheiden. Die Banff-Siegertournee wurde für das Ensemble zu einem phänomenalen Erfolg – in Berlin, Düsseldorf, Bremen, Nürnberg, Meran und Hamburg waren Presse und Veranstalter restlos begeistert. Alle Mitglieder des Quartetts sind ebenfalls gefragte Solisten und konzertierten bereits mit renommierten Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, Tokyo Philharmonic, Kansas City Symphony und BBC Concert Orchestra. In den vergangenen Saisons gab das Dover Quartet zahlreiche Konzerte in den USA, Kanada, Südamerika und Australien. In Europa war das Ensemble unter anderem in der Wigmore Hall London, bei der Biennale in Paris, der Philharmonie Köln, dem Concertgebouw Amsterdam, bei den Schwetzinger Festspielen, beim Rheingau Musik Festival, bei den Klosterkonzerten Maulbronn und bei den Dresdner Musikfestspielen zu erleben.
Es ist eine grosse geschichtliche Spanne, die das Programm dieser Kammermusik auf sich vereint – von einem Spätwerk Beethovens über die Romantik bis hin zu einem Quartett, das erst vor knapp 50 Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Letzteres wiederum, Alfred Schnittkes drittes Streichquartett aus dem Jahr 1983, gewinnt sein kompositorisches Material aus Zitaten Orlando di Lassos, Ludwig van Beethovens und Dmitrij Schostakowitschs. Sie fliessen ein in einen sehr individuellen Personalstil, der in viele Richtungen hin offen ist.