Aleksandra Sucur

Sounddesign

studierte Komposition für Film, Theater und Medien in Zürich, wo sie seit einigen Jahren auch lebt und arbeitet. In ihrem künstlerischen Schaffen befasst sie sich unter anderem mit der Frage, wie Musik dazu eingesetzt werden kann, ein jüngeres Zielpublikum anzusprechen und ins Theater zu holen. So schreibt sie handlungstreibende Dark-Pop-Songs, baut Klangteppiche mit schönem oder auch schmerzlichem Charakter und kreiert sphärische Welten, bei denen nie ganz klar ist, was da genau zu hören ist. Mit der Regisseurin Melanie Durrer forscht sie ausserdem an neuen Musiktheaterformaten. Ausserhalb vom Live-Kontext vertont Aleksandra Sucur Online-Formate wie Portrait-Reihen (Weisse Augen Schwarze Haut, Rassismuserfahrungen im Alltag, Regie: Sirah Nying) und Reportagen (La Muerte, eine Auseinandersetzung mit dem Tod, Regie: Rebecca Emmenegger). Ausserdem ist sie Mitglied im Lauter-Kollektiv, welches das grösste Gratis-Musikfestival in der Schweiz organisiert und sich für niederschwelligen Zugang zu Konzerten einsetzt.

Sie komponierte neben Swallow auch für Das Augenlid ist ein Muskel (Theater Winkelwiese, Regie: Sabine Harbeke), das Freie Szene Projekt Millionär*innenfabrik (Zwischennutzung Halle Manegg, Regie: Melanie Durrer), Fortune (Theater Kanton Zürich, Regie: Rüdiger Burbach) und sammelt Erfahrungen in der Lehre, indem sie gemeinsam mit der Kunstvermittlerin Denise Baltensperger und dem Szenographen Vincent Loup das transdisziplinäre Modul Falling in Love anbietet, aus welchem in kollektiver Zusammenarbeit eine installative Erfahrung rund um das Thema Verliebtsein entstehen soll.