Angélique Boudeville

Sopran

Nach ihrer Ausbildung zur Klarinettistin begann Angélique Boudeville ihr Gesangsstudium in Dijon, bevor sie bei Leonardo Delisi am Konservatorium von Florenz, bei Christian Hilz in Bern, bei Paolo Vaglieri in Mailand und bei Melanie Jackson in Paris studierte. Sie war Mitglied des Schweizer Opernstudios und der Pariser Opernakademie.

Angélique Boudeville gewann mehrere internationale Preise, unter anderem den «Prix du Jeune Talent» beim internationalen Wettbewerb «Les Symphonies d'Automne» in Mâcon (Frankreich) im Jahr 2011, sowie den zweiten Preis, den Publikumspreis und den Preis der Schweizer Opernhäuser beim Wettbewerb «Voix Nouvelles» 2018.

Auf der Bühne verkörperte die Sopranistin unter anderem Leïla (Les Pêcheurs de Perles) in Biel und in der Pariser Philharmonie, Micaela (Carmen) in der Tonhalle Zürich, Die Sängerin (Reigen) im Amphitheater der Pariser Oper, Rosalinde (Die Fledermaus) am MC93 Bobigny, Amiens und Grenoble, Fiordiligi (Così fan tutte), Brunhilda (Saint-Saëns' Frédégonde) in Tours, Mimi (La Bohème) und Mathilde (Guillaume Tell) in Marseille, Rachel (La Juive) in Kiel sowie Leonore (Fidelio) in Nizza.

Im Konzertbereich sang Angélique Boudeville Alban Bergs Die Sieben frühen Lieder bei den Uttinger Festspielen, Gustav Mahlers Vierte Symphonie in Begleitung eines Orchesters mit Solisten des Opernhauses Zürich und des Tonhalle-Orchesters Zürich, Berlioz' Nuits d'Eté in Tours und in Montpellier sowie Mozarts Requiem in der Oper von Montpellier.

Zu ihren zukünftigen Engagements gehören die Rollen der Mathilde (Guillaume Tell) an der Oper Bern, Floria Tosca (Tosca) in Tours sowie Leonora (Il Trovatore) in Marseille und in Saint-Etienne.