David Bösch

Regie

David Bösch, geboren 1978 in Lübbecke/Westfalen, studierte zunächst Theater- und Filmregie an der Athanor Akademie in Burghausen, bevor er an die Hochschule für Musik und Theater Zürich wechselte, wo er von 2001 bis 2004 Theaterregie studierte. Arbeiten führten ihn anschliessend u. a. ans Thalia Theater Hamburg, ans Schauspielhaus Bochum, ans Stadttheater Bern und ans Schauspielhaus Zürich. 2003 gewann Bösch das Körber Studio Junge Regie, er war mehrfach zum Theaterfestival Radikal jung eingeladen und 2006 für seine Inszenierung von Shakespeares Viel Lärm um nichts, eine Koproduktion des Hamburger Thalia Theaters und der Salzburger Festspiele, für den Nestroy-Preis in der Kategorie «Beste Regie» nominiert. Für diese Arbeit erhielt er auch den Young Directors Project Award der Salzburger Festspiele. Von 2010 bis 2015 war David Bösch Hausregisseur am Schauspiel Essen. Auf Einladung des Goethe-Instituts inszenierte er 2011 am Myeongdong Theater in Seoul Goethes Urfaust. David Bösch arbeitet u. a. am Wiener Burgtheater, am Berliner Ensemble und am Schauspiel Frankfurt. Zudem inszenierte er u. a. am Royal Opera House Covent Garden in London (Il trovatore), an der Oper Frankfurt (Orlando furioso, Die Königskinder, Der fliegende Holländer), an der Semperoper Dresden (Die tote Stadt), an der Opéra National de Lyon (Simon Boccanegra, Die Gezeichneten), an der Nationale Opera Amsterdam (Le nozze di Figaro), an der Staatsoper Hamburg (Don Pasquale und Die Entführung aus dem Serail) sowie an der Bayerischen Staatsoper (L’elisir d’amore, Mitridate, rè di Ponto, Das schlaue Füchslein, L’Orfeo, Die verkaufte Braut, Die Meistersinger von Nürnberg und Spring doch). 2021 wurde seine Graphic Opera Weisse Rose beim 58. Golden Prague International Television Festival mit dem Preis «special mention for extraordinary artistic achievement» ausgezeichnet. An den Bühnen Bern inszenierte David Bösch in der vergangenen Spielzeit den Doppelabend L’Enfant et les sortilèges & Iolanta. In dieser Spielzeit ist David Böschs Inszenierung von Spring doch an den Bühnen Bern zu sehen.