Craig Davidson
Der in Australien geborene Choreograf Craig Davidson erhielt seine Tanzausbildung an der New Zealand School of Dance. Er tanzte beim Finnischen Nationalballett sowie beim Königlichen Ballett von Flandern, wo er von 2003 bis 2013 tätig war. Im Jahr 2013 schloss er sich dem Tanz Luzerner Theater in der Schweiz an, bevor er in der darauffolgenden Spielzeit nach Deutschland wechselte, um Solist beim Semperoper Ballett unter der Leitung von Aaron S. Watkin zu werden. Seine letzte Vorstellung als Tänzer gab er 2017. Während seiner Karriere als Tänzer trat er als Solist in zahlreichen Produktionen des klassischen und zeitgenössischen Repertoires auf und arbeitete mit renommierten Choreografen wie William Forsythe, Jiri Kylian, Mats Ek, David Dawson, Wayne McGregor, Jacopo Godani, Nicolo Fonte, Jorma Elo und Alexander Ekman zusammen.
Derzeit lebt er in Berlin, und seine choreografischen Arbeiten wurden international von Kompanien wie dem Ballett Zürich, dem Finnischen Nationalballett, dem Slowakischen Nationalballett, dem Ballett Dortmund, dem Tulsa Ballet, dem Atlanta Ballet, dem West Australian Ballet und dem Queensland Ballet aufgeführt. Sein Duett Lightness of Being wurde von Melissa Hamilton (Royal Ballet) und Roberto Bolle (La Scala Mailand, ABT) mehrfach präsentiert, unter anderem 2024 in der Arena di Verona im Rahmen der Roberto Bolle and Friends Summer Gala.
Davidson ist Gastcoach und Gast-Probenleiter beim Bern Ballett. In der Spielzeit 2024/25 wird er der Choreograf für Eugen Onegin an den Bühnen Bern sein.