Elisabeth Bronfen

Bearbeitung

studierte Germanistik, Anglistik und Komparatistik am Radcliffe College und an der Universität Harvard, wo sie ihren ersten akademischen Grad erwarb. Von 1985 bis 1992 arbeitete sie an der Universität München, seit 1993 hat sie einen Lehrstuhl an der Universität Zürich inne. Ihr ursprüngliches Fachgebiet ist die anglo-amerikanische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Bronfens neuere Arbeiten behandeln unter anderem Shakespeares Komödien, den europäisch-amerikanischen Dialog in der Nachkriegskultur, die Kulturgeschichte der Nacht, Studien zu Pop Art und Hollywood-Kino sowie die Beziehungen zwischen literarischer und visueller Kultur. Weitere Forschungsgebiete Bronfens sind Mad Men und das kulturelle Imaginäre Amerikas, Shakespeares Theater, Serialität und die DVD-Romane des 21. Jahrhunderts sowie die Frage nach der Verknüpfung von politischer Souveränität und Gender. Seit 2011 ist sie ordentliches Mitglied der Academia Europaea. 2021 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verliehen.