Katia und Marielle Labèque

Klavier
© Umberto Nicoletti
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Katia und Marielle Labèque sind berühmte Klavierschwestern, bekannt für ihr symbiotisches Zusammenspiel und ihre hohe Energie. Ihre musikalischen Ambitionen begannen schon in jungen Jahren und erlangten internationalen Ruhm mit ihrer Interpretation von Gershwins Rhapsody in Blue (eine der ersten goldenen Schallplatten in der klassischen Musik). Seither haben sie eine atemberaubende Karriere mit Auftritten auf der ganzen Welt hingelegt.

Sie spielten mit renommiertesten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem BR-Symphonieorchester, dem Boston Symphony Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, der Tschechischen Philharmonie, der Staatskapelle Dresden, der Filarmonia della Scala, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem New York Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Philadelphia Orchestra, dem Royal Concertgebouw Amsterdam, Orchestra Santa Cecilia und nicht zuletzt Wiener Philharmoniker, unter der Leitung von John Adams, Semyon Bychkov, Sir Colin Davis, Gustavo Dudamel, Gustavo Gimeno, Mirga Gražinytė-Tyla, Pietari Inkinen, Louis Langrée, Zubin Mehta, Juanjo Mena, Andres Orozco-Estrada, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Matthias Pintscher, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Santtu Matias Rouvali, Esa-Pekka Salonen, Michael Tilson Thomas und Jaap van Zweden.

Sie traten mit Barockmusik-Ensembles wie The English Baroque Soloists mit Sir John Eliot Gardiner, Il Giardino Armonico mit Giovanni Antonini, Musica Antica mit Reinhard Goebel und Venice Baroque mit Andrea Marcon, il Pomo d'Oro mit Maxim Emelyanichev auf und gingen mit dem Orchestra of The Age of Enlightenment und Sir Simon Rattle auf Tournee.

Katia und Marielle hatten das Privileg, mit vielen Komponisten zusammenzuarbeiten, darunter Thomas Adès, Louis Andriessen, Luciano Berio, Pierre Boulez, Bryce Dessner, Philip Glass, Osvaldo Golijov, György Ligeti, Nico Muhly und Olivier Messiaen. In der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles präsentierten sie die Weltpremiere des neuen Konzerts von Philip Glass mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Gustavo Dudamel, die Weltpremiere des Konzerts von Bryce Dessner in der Royal Festival Hall mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von John Storgårds und ein neues Werk von Nico Muhly (in Certain Circles), uraufgeführt 2021 mit dem Orchestre de Paris und Maxim Emelyanichev sowie 2022 vom New York Philharmonic unter der Leitung Jaap van Zwedens.

Ein weiteres Highlight der letzten Zeit war die Tournee mit der Filarmonica Joven de Colombia unter Andrés Orozco-Estrada durch Deutschland, Österreich und Holland.

Die Labèque-Schwestern spielen weltweit auf Festivals und in renommierten Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, der Hamburger Musikhalle, der Münchner Philharmonie, der Carnegie Hall, der Royal Festival Hall, der Scala, der Berliner Philharmonie, Blossom, Hollywood Bowl, Luzern, BBC Proms, Ravinia, Tanglewood und Salzburg. Mehr als 33 000 Zuschauer besuchten ein Galakonzert mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle in der Berliner Waldbühne, das auf DVD erhältlich ist (EuroArts).

© Umberto Nicoletti
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