Kevin Griffiths

Dirigent
© Michal Sebena
© Michal Sebena

Der in London geborene Schweizer Dirigent Kevin Griffiths gehört zur dritten Generation von Dirigenten in der Familie. Er ist regelmässiger Gast beim Menuhin Festival Gstaad und beim Vaduz Classic Festival in Liechtenstein. Seit letztem Sommer ist er auch beim „Rheingau Musik Festival“ sowie am „Klosters Music“ Festival zu Gast gewesen. Weiter dirigierte er eine Produktion mit dem Schauspielhaus Zürich und dem Zürcher Kammerorchester am Holland Festival in Amsterdam und der Biennale Venedig.

Kevin Griffiths hat mit namhaften Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt a. M., dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem Tonhalle Orchester Zürich, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Staatskapelle Weimar, der Belgrader Philharmoniker, der Slowakischen Philharmonie, dem Sinfonieorchester Basel, dem Kammerorchestern Basel und Zürich zusammengearbeitet. Er war von 2011 bis 2018 künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Collegium Musicum Basel.

Durch sein Interesse an der historischer Aufführungspraxis widmet sich Griffiths gerne der Alten Musik und hat mit auf dieses Repertoire spezialisierten Orchestern wie dem Orchestra of the Age of Enlightenment in London und dem Ensemble Musica Aeterna in Bratislava zusammengearbeitet. Zu den Solisten mit denen er bereits gearbeitet hat, gehören Sir James Galway, Pierre-Laurant Aimard, Kian Soltani, Reinhold Friedrich, Vesselina Kasarova, Fazil Say, Isabelle van Keulen. Zu den namhaften Komponisten u.a. zählen Steve Reich und Enjott Schneider.

Seine künstlerischen Aktivitäten sind mannigfaltig, seine CD-Einspielungen für Warner Classics, Sony, CPO und Prospero Classical zeugen von dieser Vielfalt. Dazu gehören musikalische Neuentdeckungen und Erstaufnahmen von Mozartund Beethoven- Zeitgenossen wie Andreas Romberg, Johann Evangelist Brandl und Johann Stamitz, aber auch Schweizer Romantikern wie Paul Juon und Hans Huber.

Kevin Griffiths befasste sich ausserdem schon früh mit zeitgenössischer Musik und gewann als Co- Founder und Dirigent des London Steve Reich Ensembles internationale Anerkennung. Seine Debüt-CD mit dem Ensemble wurde mit dem renommierten Diapason D'Or Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2020 rief Kevin Griffiths in Zürich die Benefizkonzert-Reihe „Artists For A Better Planet“ ins Leben. Mit ihren ersten beiden Konzerten sammelten sie über 50'000 Schweizer Franken. Er konnte dafür Weltklasse Künstler wie Kian Soltani, Maurice Steger, Aeneas Humm und Sandra Studer dafür gewinnen. Auf dem Gebiet der Filmmusik akkreditierte „Disney Studios“ in Hollywood Kevin Griffiths, damit er lizensiert ist, mit einem Orchester die Originalpartitur von Filmen „live“ zum Film zu synchronisieren. Seit der Gründung vom City Light Symphony Orchestra Luzern in 2018, ist er ständiger Gastdirigent für deren Konzerte. Gemeinsam haben sie zwei CD-Aufnahmen eingespielt. Die erste Filmmusikaufnahme „Spotlight on John Williams“ erschien 2021, wurde für den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ nominiert und erhielt bis heute fast 1.5 Millionen Streams auf Spotify alleine. Die zweite „Adventures“ Aufnahme wird Ende dieses Jahres erscheinen.

© Michal Sebena
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