James Ley
Der gebürtige Amerikaner James Ley ist Absolvent des Studiengangs Opera Studies an der Juilliard School in New York.
Der Tenor begann die Saison 2022/23 mit einem Debüt beim Edinburgh International Festival als Zweiter Nazarener in Salome mit dem Bergen Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Edward Gardner. Es folgte die Teilnahme als Finalist beim Operalia Gesangswettbewerb im Oktober 2022 sowie seine Rückkehr als Ferrando (Cosí fan tutte) mit Les Musiciens du Louvre und Marc Minkowski für Aufführungen und eine Aufnahme in Versailles. Ausserdem wird er in dieser Spielzeit an der Oper Bern als Vaudémont in Iolanta in einer Neuproduktion von David Bösch unter der Leitung von Chefdirigent Nicholas Carter debütieren. Im Konzertbereich wird er seinen ersten Schumann mit Das Paradies und die Peri mit dem Orquesta Sinfónica de Navarra unter der musikalischen Leitung von Perry So singen.
In der Saison 2021/22 gab er sein Hausdebüt am Gran Teatre del Liceu Barcelona und an der Opéra National de Bordeaux als Ferrando mit Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski. Auf der Konzertbühne debütierte er an der Opéra de Limoges in Beethovens 9. Sinfonie und mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Mendelssohns Elias.
Weitere Auftrittserfahrungen umfassen die Weltpremiere von Marius Felix Langes Der Gesang der Zauberinsel bei den Salzburger Festspielen, Le petit vieillard in L'enfant et les sortilèges mit dem Juilliard Orchestra und am Wheaton College Abraham in einer szenischen Produktion von Brittens Canticle II: Abraham and Isaac und seinen ersten Tamino in Mozarts Die Zauberflöte.
Verschiedene Meisterkurse runden James Leys Ausbildung ab. Des Weiteren war er Teilnehmer der Internationalen Meistersinger Akademie, der Festival d'Aix-en-Provence Académie sowie dem Salzburg Young Artist Project. In der Spielzeit 2020/21 war er als Stipendiat der Opernstiftung Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München, wo er im Rahmen der Münchner Opernfestspiele den Boten in Aida unter Zubin Mehta sang.