Matthias Herrmann
geboren 1970, lernte Cello in der Klasse Rudolf Mandalka an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Herrmann komponiert Musik für Tanz- und Theaterproduktionen sowie Soundtracks für Video-Installationen, Kurz- und Dokumentarfilme. Produktionen, für die er die Musik schrieb, wurden beim Fringe Festival Edingburgh mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, darunter die Produktion Pandorra88 2003 mit dem Total Theatre Award. Des weiteren erhielt Herrmann 2008 den Isadora Duncan Dance Award für die Musik der Tanzproduktion Under the Radar und 2020 den Critics award for Theatre in Scotland in der Kategorie Best Music and Sound. 2014 wurde seine Oper Didi und Stulle nach einem Libretto von Anita Augustin an der Neuköllner Oper uraufgeführt. Engagements führten ihn u. a. an das Deutsche Theater Berlin, das Staatsschauspiel Dresden, das Schauspiel Frankfurt, das National Theatre of Scotland, zur Candoco Dance Company nach London sowie ans Schauspielhaus Bochum. Mit Roger Vontobel verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit, u.a. für Rose Bernd sowie gemeinsam mit Keith O’Brien für die Nibelungenfestspiele Worms 2018 und 2022.