Jonathan McGovern
Mit einer Reihe von herausragenden Debüts hat sich der britische Bariton Jonathan McGovern als «eine der schönsten Baritonstimmen der Gegenwart» (Music OMH) etabliert. Sein glänzender Ton und seine engagierte Bühnenpräsenz haben Publikum und Kritiker gleichermassen begeistert. Seit Beginn der Spielzeit 2022/23 ist Jonathan McGovern Ensemblemitglied der Oper Bern. Hier war er u. a. als Oreste in Silvia Paolis Neuinszenierung von Iphigénie en Tauride, als Papageno in Die Zauberflöte, als Robert in Iolanta und in verschiedenen Rollen in L'enfant et les sortilèges in David Böschs Neuinszenierung unter der musikalischen Leitung von Nicholas Carter sowie als Leuthold in Amélie Niermeyers Neuinszenierung von Guillaume Tell zu erleben.
Zu den jüngsten Höhepunkten des etablierten britischen Baritons zählen Rollendebüts als Apollo in Händels Apollo e Dafne am Royal Opera House, Covent Garden, Eugen Onegin, Don Giovanni und Papageno an der Garsington Opera, Andrei in David Pountneys Neuinszenierung von Krieg und Frieden und Graf Almaviva in Le nozze di Figaro für die Welsh National Opera, Pish Tush in The Mikado für die English National Opera und Demetrius in Dominic Hills von der Kritik gefeierten Neuinszenierung von A Midsummer Night's Dream für die Scottish Opera. Auf der Konzertbühne gab er sein Debüt als Wigmaker in Ariadne auf Naxos beim Edinburgh International Festival unter Lothar Koenigs und sang Aeneas in Dido and Aeneas für die Early Opera Company unter Christian Curnyn sowie Apollo in Apollo e Dafne für The English Concert unter der Leitung von Harry Bicket in der Wigmore Hall.
Zu den internationalen Höhepunkten zählen sein Debüt als Papageno in Jette Steckels Neuproduktion von Die Zauberflöte an der Staatsoper Hamburg unter Jean-Christophe Spinosi, Pelléas in Barrie Koskys Neuproduktion von Pelléas et Mélisande an der Komischen Oper Berlin unter Jordan de Souza, Don Giovanni am Théatre des Champs-Élysées unter Giovanni Antonini, Calixto Bieitos Neuinszenierung der Johannes-Passion und Barbora Horákovás Neuinszenierung von Monteverdis L'Orfeo, beide am Teatro Arriaga Bilbao. Im Konzert sang er Dido and Aeneas im Concertgebouw unter Christian Curnyn, Faurés Requiem mit dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège unter der Leitung von Hervé Niquet, Junior in Bernsteins A Quiet Place mit dem Ensemble Modern unter Kent Nagano in Berlin, Dortmund und Dresden, Carmina Burana am Teatro dell'Opera di Roma sowie Lieder eines fahrenden Gesellen und Das Lied von der Erde mit dem Natalia Ensemble in Madrid.