Miriam Ibrahim

Regie

Die Deutsch-Äthiopierin Miriam Ibrahim wurde 1981 in Stuttgart geboren und begann schon in der Schule mit Gesang und Schauspiel. Nach dem Abitur besuchte sie die Stage School Hamburg, wo sie 2005 im Bereich Gesang, Schauspiel und Tanz erfolgreich ihre Bühnenreife absolvierte. Von 2005 bis 2009 spielte Miriam Ibrahim in diversen Produktionen, u.a. „Mutter Afrika“ am Schauspielhaus Hamburg, „Hexenjagd“ am Theater Bonn und „Hair“ am Theater an der Rott. Zusätzlich unterrichtete sie Schauspiel bei der Backstage Gruppe Hamburg und für den BINI e.V.. 2009 zog Miriam Ibrahim nach New York und besuchte das Stella Adler Studio, wo sie 2011 im Fach Schauspiel abschloss. Im selben Jahr gründete sie den Verein The Shades of Gray, mit dem sie eigene Stücke und Performances umsetzte. zB. „Sakharam Binder“, „Wunschkonzert“, „Sterntaler“, „Vestiges“. 2013 bis 2016 besuchte Miriam Ibrahim die Freie Universität Berlin und schloss ihren Bachelor im Fach Theaterwissenschaft und Sozial-/Kulturanthropologie ab. Sie hospitierte am Maxim Gorki Theater Berlin und an der Staatsoper Stuttgart, assistierte für John Gould Rubin (NYC) und Armin Petras, bevor sie zur Spielzeit 2017 bis 2019 als Regieassistentin an die Münchner Kammerspiele wechselte. Dort realisierte unterschiedliche Formate, Workshops und Einrichtungen wie den Workshop „Safe Place and Theater“, die Oper „Lady Magnesia“, eine Streetperformance „Speakers Corner Repeat“, das Gesprächs-Format „Tischszenen Reloaded“. Im Januar 2020 inszenierte Miriam Ibrahim mit den Münchner Kammerspielen eine Stückentwicklung zum Thema „Doing and Undoing Race / Identity-Making“ und mit dem Staatstheater Augsburg erarbeitet sie zum Thema postkoloniale Beziehungen 2021 ebenso eine Stückentwicklung: "Klang des Regens" von Caren Jess. Anschließend war sie feste Dramaturgin am Theater Oberhausen und am Schauspielhaus Zürich, wo sie u.a. die Reihe “enterspaces” etablierte. Als Regisseurin arbeitete sie am Staatstheater Hannover, am Theater Dortmund, am Residenztheater München, am Hessisches Landestheater Marburg und am Theater Münster und leitet den Salon Ebony, ein deutschsprachiges Schwarzes Theaterschaffenden-Netzwerk.

Zu sehen in

Schauspiel

Mogli oder this way is not the way to the Waterfall (wirklich nicht)