Oliver Nachtwey
ist Professor für Sozialstrukturanalyse am Fachbereich Soziologie der Universität Basel. Nachtwey forscht zu gesellschaftlichen Modernisierungs- und Individualisierungsprozessen sowie zum Wandel der Arbeit. Er beschäftigt sich mit der Entwicklung sozialer Konflikte, Digitalisierung, Protesten und dem neuen Autoritarismus. Für sein Buch «Die Abstiegsgesellschaft» wurde er 2017 mit dem Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. «Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus» (2022, zusammen mit Carolin Amlinger) stand auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch. 2025 erhielt Oliver Nachtwey zusammen mit Carolin Amlinger den Geschwister-Scholl-Preis für ihr gemeinsames Buch «Zerstörungslust. Elemente des demokratischen Faschismus». Das Buch stand sowohl auf der Sachbuchbestenliste von ZEIT / Deutschlandfunk Kultur /ZDF als auch auf der Bestenliste von NZZ / WELT / WDR5 / Ö1 auf Platz 1.