Polina Lebedieva
Polina Lebedieva absolvierte ihr Dirigierstudium an der Nationalen Musikakademie der Ukraine und setzt ihre Ausbildung derzeit am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Alain Altinoglu fort.
Im Sommer 2022 eröffnete sie gemeinsam mit dem Jugendsinfonieorchester der Ukraine das Bachfest Leipzig und wirkte bei einer BBC-Produktion im Rahmen einer UNICEF-Initiative mit. Im Dezember desselben Jahres wurde sie als eine von fünf Teilnehmer*innen zur Riccardo Muti Italian Opera Academy eingeladen und dirigierte dort Verdis Messa da Requiem mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini im Teatro Alighieri in Ravenna.
Im Juli 2023 erreichte sie das Halbfinale des renommierten Gustav Mahler Dirigierwettbewerbs mit den Bamberger Symphonikern. Im Juni 2024 stand sie im Halbfinale der International Conducting Competition in Rotterdam. Zudem wurde sie 2023/2024 als Britten Pears Young Artist ausgewählt und nahm am Programm The Conductor as Dramaturg der Royal Opera House und des Britten Pears Young Artist Programme in Snape Maltings teil.
Seit Dezember 2023 ist sie Askonas Holt Conducting Fellow. In den Jahren 2023 und 2024 war sie Finalistin des Prix Fabuleuse Signature, der herausragende Künstlerinnen mit ausländischen Wurzeln in Frankreich auszeichnet.
Im Sommer 2024 dirigierte sie beim Festival Les Étoiles du classique in Saint-Germain-en-Laye und war Assistenzdirigentin bei einer Produktion von Puccinis Madama Butterfly beim Covent Garden Opera Festival in London. Im November 2024 debütierte sie mit dem Lwiwer Nationalen Philharmonischen Orchester. Im August 2025 nahm sie an der renommierten Gstaad Conducting Academy im Rahmen des Gstaad Menuhin Festivals teil.
Polina Lebedieva arbeitete eng mit Oksana Lyniv als Assistenzdirigentin bei Opernproduktionen am Teatro Comunale di Bologna, der Staatsoper Stuttgart und bei Konzerten der Ludwigsburger Schlossfestspiele zusammen. Weitere Assistenzen führten sie zum Orchestre National de Cannes (bei Benjamin Levy und Jean-Jacques Kantorow) sowie zu Philzuid Niederlande (bei Duncan Ward).
Sie dirigierte zahlreiche namhafte Orchester, darunter das Nationale Philharmonische Orchester von Lwiw, das Jugendsinfonieorchester der Ukraine, das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, die London City Philharmonic, das Ensemble intercontemporain, das Orchestre National de Cannes, das Orchestre National de Lille, das Orchestre Régional de Normandie, das Orchestre de Picardie, Ensemble Zar, das Orchestre des Lauréats du Conservatoire National Supérieur de Paris, das Kammerorchester Ars Nova (Mykolajiwer Philharmonie), das Queens Orchestra und viele andere mehr.