Éric Ruf

Regie/Bühne

Nach seiner Ausbildung an der École nationale supérieure des arts appliqués et des métiers d’art (l’ENSAAMA – Olivier de Serres) und am Conservatoire national supérieur trat Éric Ruf in die Comédie-Française im Jahr 1993 ein, wo er 2014 Geschäftsführer wurde. Ruf engagierte Regiegrössen wie Thomas Ostermeier oder Deborah Warner und engagiert sich auch besonders in der Förderung von Nachwuchsregisseur*innen. Als Ko-Autor und Herausgeber schrieb er Du désavantage du vent und Les belles endormies du bord de scène. Für die Comédie Française inszenierte und kreierte er das Bühnenbild für Das Leben des Galilei, Romeo und Julia und Peer Gynt. Für das Théâtre des Champs-Élysées und die Opéra de Paris schuf Ruf die Bühnenbilder für Mitridate und La Cerentola. Auch wurde er bereits an dem Théâtre des Bouffes du Nord, le Théâtre du Rond-Point und am Théâtre national de Chaillot engagiert und arbeitete u. a. mit Regisseuren wie Patrice Chéreau oder Valeria Bruni Tedeschi. Zusammen mit Julie Deliquet kreierte er das Bühnenbild zu Jean-Baptiste, Madeleine Amande et les autres… und mit Louis Arene schuf er das Bühnenbild von Le Mariage forcé. Éric Ruf ist Commandeur im Französischen Verdienstorden «ordre des Arts et des Lettres». An der Opéra Comique schuf er bereits das Bühnenbild für Fortunio, Le Comte Ory und Le Pré au clercs, wobei er Le Pré au clercs auch inszenierte.

Éric Ruf inszenierte Gounods Roméo et Juliette, welche in der Spielzeit 2023/24 an den Bühnen Bern zu erleben ist.