Sarah Brady

Sopran

Die irische Sopranistin Sarah Brady, die in Oper, Konzert und Lied gleichermaßen zu Hause ist, ist ein wahrer Shooting-Star der klassischen Musik. In der Spielzeit 24/25 gibt Sarah Brady eine Reihe wichtiger Operndebüts. Sie beginnt die Saison mit ihrem Rollen- und Hausdebüt als Woglinde in Tobias Kratzers Neuproduktion von Das Rheingold an der Bayerischen Staatsoper unter der Leitung von Vladimir Jurowski, gefolgt von ihrem Debüt als Sandmann und Cover Gretel in Hänsel und Gretel am Royal Opera House, Covent Garden. Später in dieser Saison debütiert sie an der Komischen Oper Berlin als Königin Tye in Echnaton, bevor sie beim Glydnebourne Festival ihr Rollendebüt als Merab in Barrie Koskys gefeierter Inszenierung von Händels Saul unter der Leitung von Jonathan Cohen gibt. Im Concertgebouw wird Sarah ihre langjährige und geschätzte Zusammenarbeit mit dem Netherlands Radio Philharmonic in Brahms' Requiem unter der Leitung von Karina Canellakis fortsetzen.

Zu den Höhepunkten der Saison 23/24 zählten Sarahs Rollendebüts als Micaëla in einer Neuproduktion von Carmen von Constanza Macras und Ortlinde in Die Walküre von Benedikt von Peter, beide am Theater Basel, sowie ihre Rückkehr an die Staatsoper Hannover als Fiordiligi in Così fan tutte und an die Irish National Opera als Musetta in La bohème.In der Spielzeit 22/23 sang Sarah Brahms an der Staatsoper Hannover die Schwanenprinzessin in Rimsky-Korsakovs Das Märchen vom Zaren Saltan, Gretel in Hänsel und Gretel und eine Wiederaufnahme der Gouvernante in The Turn of the Screw, die von Opernwelt 2021 als „Important Stream of the Year“ nominiert wurde. Außerhalb Hannovers debütierte Sarah Brady an der Nederlandse Reisopera als Gretel und an der Irish National Opera als Fiordiligi in Cosi fan tutte. Zu Sarah Bradys Orchesterengagements zählen eine Aufführung von Jörg Widmanns ARCHE im Concertgebouw Amsterdam und Haydns Theresienmesse in Utrecht. In dieser Saison erschien auch ihr Debütalbum Matters of the Heart, eine CD mit Liedern von Robert Schumann und Richard Strauss, aufgenommen in den SRF Studios Zürich mit Prospero Classical.

Als ehemaliges Mitglied des renommierten Nachwuchsprogramms OperAvenir am Theater Basel wurde Sarah Brady anschließend ins Ensemble aufgenommen und für ihre Leistungen in diesem Jahr von der Opernwelt als Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert.

Von 2020 bis 2023 war Sarah Brady Mitglied des Ensembles der Staatsoper Hannover, wo sie zahlreiche Rollen sang, darunter die Gouvernante in The Turn of the Screw, die von Bachtrack als „karriereentscheidend“ bezeichnet wurde; Gilda in Rigoletto, Fiordiligi in Così fan tutte, La Bellezza in einer szenischen Version von Händels Oratorium Il trionfo del Tempo e del Disinganno, Susanna in Le nozze di Figaro, Gretel in Hänsel und Gretel und Helena in Ein Sommernachtstraum.

Als leidenschaftliche Konzert- und Oratoriensängerin trat Sarah mit dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, dem Sinfonieorchester Basel, dem La Cetra Barockorchester Basel, dem Ensemble Marsyas, dem RTÉ Symphony Orchestra und dem RTÉ Concert Orchestra auf und sang u.a. Bachs Johannespassion, Händels Messias, Haydns Schöpfung, Mozarts Requiem, Krönungsmesse, Vesperae solemnes de confessore und Exsultate jubilate.

Sarah hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, darunter Preise beim Internationalen Mozart Gesangswettbewerb in London. Im Jahr 2017 erhielt sie den Bernadette Greevy Award und ein Musikstipendium der Royal Dublin Society.

Zu sehen in

Berner Symphonieorchester

Neujahrskonzert: Ode an die Freude