Filipe de Castro
Der Brasilianer Filipe Castro studierte zuerst an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Sao Paulo bei Alexandre Silvério. Nach umfangreicher Erfahrung mit den wichtigsten brasilianischen Orchestern, darunter dem Staatlichen Symphonieorchester São Paulo (OSESP), wo er als Fagottist und Kontrafagottist engagiert war und bei wichtigen Dirigenten wie Frank Shipway, Rafael Frühbeck de Burgos und Louis Langrée gearbeitet hatte, zog er zum Studium nach Europa.
Er war Schüler bei Volker Tessmann an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin und bei Afonso Venturieri an der Haute école de Musique de Genève. In Genf schloss er seinen Bachelor und Master mit Auszeichnung ab. Als Kontrafagottist wurde er von Vincet Godel betreut.
Während seines Studiums nahm er an mehreren Musikfestivals teil, darunter dem Pacific Music Festival in Japan, und spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Valéry Gergiev und Christoph Eschenbach.
Er war im Jahr 2020 Preisträger bei IDRS Gillet-Fox Competition in den USA, und zusammen mit seinem Aleph Wind Quintet gewann er den ersten Preis bei Thailand International Wind Symphony Competition 2018 in Bangkok.
In der Schweiz spielt er regelmäßig mit dem Orchestre de la Suisse Romande und Orchestre de Chambre de Genève. Er war 2020 Praktikant beim Berner Symphonieorchester, und nach Abschluss seines Praktikums gewann er das Probespiel, um Mitglied dieses Orchesters zu werden.