Stéphanie Müther

Sopran
© Björn Hickmann
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Die Schweizerisch-französische Sopranistin übernimmt in Bern die Brünnhilde in der Neuproduktion Siegfried. Zu ihren weiteren Plänen zählen ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Isolde in Tristan und Isolde, Brünnhilde in einer Neuproduktion der Götterdämmerung in der Regie von Peter Konwitschny in Dortmund sowie in den dortigen Ring-Zyklen. In Wuppertal wird sie die Brünnhilde in konzertanten Aufführungen von Die Walküre und Siegfried unter Patrick Hahn singen.

Zuletzt sang sie Wagner-Konzerte in Kyoto, Ortrud in Lohengrin in Oviedo und Elvira in Verdis Ernani in Oviedo, Isolde in der Premiere von Tristan und Isolde in Wuppertal unter Patrick Hahn sowie Ortrud in Lohengrin in Chemnitz und Dortmund. Bei den Bayreuther Festspielen gab sie ihr Debüt im Sommer 2022 als Waltraute in Die Walküre und 2. Norn in Götterdämmerung sowie als Ortrud in Lohengrin in einer Fassung für Kinder.

2019 sang sie mit grossem Erfolg ihren ersten kompletten Ring-Zyklus als Brünnhilde am Theater Chemnitz. Unter der Leitung von Ryusuke Numajiri mit dem Kyoto Symphony Orchestra und in einer Regie von Michael Hampe interpretierte sie von 2018–2020 ebenfalls alle Brünnhilden an der Biwako Hall (Kyoto). Als Götterdämmerung-Brünnhilde war sie auch in Oviedo zu hören. 

Ihr Ortrud-Debüt gab sie am Theater Dortmund gefolgt von einer Lohengrin-Inszenierung von Joan A. Rechi am Theater Chemnitz, mit derselben Partie gastierte sie an der Oper Leipzig unter Ulf Schirmer. 2021 gab sie ihr Debüt als Isolde in einer Neuproduktion von Tristan und Isolde in Chemnitz. Ebenfalls in Dortmund gab sie auch ihre Partiedebüts in den Titelpartien von Tosca und Turandot.

Stéphanie Müther begann ihre Karriere als Mezzosopranistin in Rollen wie Herodias in Salome, Fioretta in Leoncavallos Medici und Sesto in La Clemenza di Tito, vervollständigte aber 2016 erfolgreich ihren Fachwechsel und gab ein fulminantes Debüt im dramatischen Sopranfach als Lady Macbeth in Verdis Macbeth am Theater Erfurt.

Zu den Auszeichnungen gehören das Colette-Mosetti-Stipendium 2001 und das Bayreuth-Stipendium 2013. Sie arbeitete mit Regisseurinnen wie Katharina Thalbach und Vera Nemirova und Dirigent*innen wie Claudio Abbado, Mariss Jansons, Charles Dutoit, Joana Mallwitz und Ulf Schirmer zusammen. Sie hat einen Master-Abschluss des Konservatoriums Genf, Standort Neuchâtel, unter der Leitung von Jeanne Roth und war von 2005 bis 2007 Mitglied des Schweizer Opernstudios in Biel.

In Zusammenarbeit mit Maestro Ion Buzea perfektioniert sie ihr aktuelles und künftiges Opernrepertoire. Zu kommenden Rollen gehören Tosca, Isolde in Tristan und Isolde und Färberin in Die Frau ohne Schatten. Sie widmet sich ebenfalls der spanischen Gesangsliteratur, die ihr durch die Arbeit mit Teresa Berganza nähergebracht wurde.

© Björn Hickmann
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