Sung Min Song
Sung Min Song wurde in Seoul, Korea, geboren und studierte zunächst Computertechnik, bevor er zum Gesang fand. Er setzte seine künstlerische Ausbildung an der Musikhochschule in München mit einem Aufbaustudium für Musiktheater, Konzertgesang und Liedgestaltung bei Dr. Daniel Kotlinski fort.
Der Künstler wurde bei Wettbewerben mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, so u. a. beim Richard-Strauss-Gesangswettbewerb (zweiter Preis), Anneliese Rothenberger Preis, Musikpreis des Kulturkreises Gasteig, Luitpold-Preis des Kissinger Sommers und Grand Prix und Prix Special ADAMI beim Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini in Paris.
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Sung Min Song Ensemblemitglied des Saarländischen Staatstheaters, wo sein Repertoire Così fan tutte, Die Zauberflöte, La Traviata, Der Rosenkavalier und Gounods Faust, Don Carlos und Les pêcheurs de perles beinhaltet. Gleich zu Beginn seines Saarbrücker Engagements begeisterte er Publikum wie Presse als Arnold in Rossinis Guillaume Tell; die Opernproduktion wurde von Arte Concert aufgezeichnet und ausgestrahlt. In der Spielzeit 2022/23 wird er als Prinz in Rusalka an der Komischen Oper Berlin zu erleben sein.
Gastspiele führten ihn u. a. an die Opéra de Marseille, die Opéra National de Lorraine in Nancy, an das Theater Aachen, Theater Heidelberg, Landestheater Salzburg, Konzerthaus Dortmund, an die Tiroler Festspiele in Erl, zum Kissinger Sommer sowie den Dresdner Musikfestspielen und zum Schleswig-Holstein-Musikfestival.
Auftritte als Lied- und Konzertsänger ergänzen sein künstlerisches Profil. Höhepunkte waren hier: 2014 die konzertante Aufführung von Strauss‘ Feuersnot – begleitet vom Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer; 2016 strahlte der Bayerische Rundfunk Rossinis Stabat Mater unter der Leitung von Alain Altinoglu aus, 2018 sang er Verdis Messa da Requiem beim Rheingau Musik Festival sowie im Herkulessaal der Münchner Residenz anlässlich eines Gedächtniskonzertes für Enoch zu Guttenberg unter der Leitung von Kent Nagano. 2019 sang er an den Tiroler Festspielen in Erl Arnold in Guillaume Tell unter der Leitung von Michael Güttler. 2019 strahlte der MDR Kultur Puccinis Messa di Gloria mit dem MDR Sinfonieorchester und MDR Rundfunkchor unter der Leitung von Domingo Hindoyan im Gewandhaus Leipzig aus. 2022 sang er den Evangelisten in Bachs Johannes-Passion in Warschau und im Musikverein Wien.