Tabita Berglund

Dirigentin

Tabita Berglund gilt als «eines der vielversprechendsten Talente Europas» (Helsingin Sanomat) und ist eine der aufregendsten und talentiertesten jungen Dirigent*innen unserer Zeit. Mit ihrem wachen, charismatischen und inspirierenden Stil steht sie für ein "aussergewöhnliches Musizieren" (The Arts Desk) ein. Berglund ist derzeit Erste Gastdirigentin des Kristiansand Symphony Orchestra, zu der sie nach ihrem Debüt bei diesem Orchester im Jahre 2020 ernannt worden ist.

Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 gehören Berglunds US-Debüt mit dem Detroit Symphony Orchestra und ihr Deutschland-Debüt mit dem Sinfonieorchester Wuppertal. Berglund gab ausserdem ihr Debüt mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Sinfonieorchester Malmö und dem Orquesta Sinfonica de RTVE in Madrid, während sie mit dem Royal Stockholm Philharmonic, dem Finnischen Rundfunkorchester, dem Bergen Philharmonic Orchestra sowie mit dem Hallé und dem Royal Scottish National Orchestra jeweils zum vierten Mal gastiert.

Die vergangene Spielzeit markiert bereits die zweite Saison von Berglunds Zusammenarbeit mit dem Kristiansand Symphony Orchestra. Zu den Höhepunkten des KSO-Repertoires gehören Mahlers Symphonie Nr. 1 und Tschaikowskys Symphonie Nr. 6. Zu ihrem Wirken im Opernfach gehört insbesondere eine Wiederaufnahme von Mozarts Le nozze di Figaro. Hervorzuheben sind des Weiteren ihre Debüts in Österreich und Frankreich mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich bzw. dem Orchestre National de Lille, sowie Auftritte u.a. mit dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem Orquesta Sinfónica de Tenerife, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Tampere Philharmonic Orchestra, dem Stavanger Symphony Orchestra, dem Trondheim Symfoniorkester, dem Norwegian National Opera Orchestra, dem Orquesta Ciudad de Granada und der Tapiola Sinfonietta.

Berglund schloss 2019 den Masterstudiengang Orchesterdirigieren an der Norwegischen Musikakademie ab, wo sie bei Professor Ole Kristian Ruud studierte. Ursprünglich wurde sie als Cellistin ausgebildet und studierte bis zum Master bei Truls Mørk. Sie trat regelmässig mit dem Oslo und Bergen Philharmonic Orchestra sowie den Trondheim Soloists auf, bevor sie sich 2015 erstmals dem Dirigieren widmete. Sie war der Star des Talent Norway Programms 2018-20 und ist Preisträgerin des Neeme Järvi Preises der Gstaad Conducting Academy. Berglunds Debüt-CD, auf der sie die Osloer Philharmoniker zusammen mit der Geigerin Sonoko Miriam Welde dirigiert, wurde 2021 wiederveröffentlicht (LAWO) und anschliessend für einen norwegischen Grammy (Spellemann) in der Kategorie Klassische Musik 2022 nominiert.