Valentina Stadler
Die lyrische Mezzosopranistin Valentina Stadler ist als Opern- und Konzertsängerin international gefragt.
Sie gastiert an Opernhäusern und bei Festivals wie den Salzburger Festspielen (Myrtale in Thaïs), Teatro Comunale di Bologna und der Opéra de Tenerife (Cherubino in Le Nozze di Figaro), beim Teatro Regio di Parma (Fidalma in Il matrimonio segreto), bei den Audi Sommerkonzerten (Stéphano in Roméo et Juliette), beim Festival Internationale Händel Festspiele Göttingen, den Innsbrucker Festwochen (Gismonda in Ottone von Händel) und der Semperoper Dresden (Modestina in Il Viaggio di Reims). Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Elias Grandy, Yi-Chen Lin, Zubin Mehta, Jonathan Nott und Keri-Lynn Wilson.
Am Theater Basel gab Valentina Stadler zwischen 2023 und 2025 ihre Rollendebüts als Rheintochter (Wellgunde) und Walküre (Siegrune) in Wagners Ring des Nibelungen. Ausserdem debütierte sie in der aktuellen Spielzeit als Prinz Orlofsky in einer Neuproduktion von Johann Strauss Operette Die Fledermaus am Theater Luzern unter Jonathan Bloxham und als Flora in Verdis La Traviata in einer konzertanten Aufführung in der Philharmonie de Paris unter Jérémie Rhorer. Ein weiteres Debüt diese Spielzeit ist die Partie der Leda in Richard Strauss Oper Die Liebe der Danae am Teatro Carlo Felice Genova unter Fabio Luisi.
Auf der Konzertbühne arbeitet sie regelmässig mit Jérémie Rhorer zusammen, zuletzt als Engel in Schumanns Das Paradies und die Peri bei den Audi Sommerkonzerten Ingolstadt, beim Beethovenfest Bonn und in der Kölner Philharmonie, mit Mendelssohns Sommernachtstraum in der Philharmonie Essen sowie beim Festival de Beaune. Stadler kehrt ausserdem unter Jérémie Rhorer an die Kölner Philharmonie zurück in einer konzertanten Aufführung Schumanns einziger Oper Genoveva in der Rolle der Margaretha.
Weitere Engagements führten sie mit Beethovens 9. Symphonie zum Orchestra Sinfonica della Rai (Ion Marin), mit Haydns Paukenmesse zu den Salzburger Festspielen (Riccardo Minasi), mit Berios Folk Songs zur Ruhrtriennale (mit dem Ensemble Modern), mit Mozart Arien an die Staatsoper Berlin (Giuseppe Mentuccia) und mit Mozarts Krönungsmesse nach Barcelona und Oviedo, zusammen mit dem Mozarteumorchester (Leopold Hager). Bei der Filarmonica Toscanini sang sie unter Leitung von Johannes Debus Lieder aus Mahlers Des Knaben Wunderhorn und wurde in 2024 mit Beethovens 9. Symphonie (Enrico Onofri) erneut eingeladen.
Beim Klangvokal Musikfest in Dortmund sang sie mit grossem Erfolg die Titelpartie in Massenets dramatischem Oratorium La Vierge. Ihr Repertoire enthält die großen Orchesterliedzyklen Mahlers, Wagners Wesendonck-Lieder, Elgars Sea pictures, Berlioz Les Nuits d’été, und Ravels Shéhérazade, sowie Brittens Kantate Phaedra. Außerdem gehört ihre Leidenschaft den Oratorien Bachs und Mendelssohns.
Valentina Stadler, geboren und aufgewachsen in Karlsruhe, studierte in Berlin (bei Julia Varàdy und Wolfram Rieger) und in New York.
Sie war mehrere Spielzeiten am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz engagiert und debütierte dort als Dorabella (Così fan tutte), Zweite Dame (Zauberflöte), Hänsel (Hänsel und Gretel), Concepciòn (L`heure espagnole) und Maddalena (Rigoletto).