Verity Wingate

Die Sopranistin Verity Wingate etabliert sich schnell als einer der vielversprechendsten europäischen jungen Stars, bekannt für ihre «stimmlich und theatralisch atemberaubenden Leistungen» (Trouw) und ihren «leuchtenden Sopran» (Peter Hagmann).

In der Saison 2023/24 gibt Verity Wingate eine Reihe von Debüts, unter anderem an der Oper Frankfurt und der Komischen Oper Berlin als Contessa d'Almaviva in Le nozze di Figaro sowie an der Staatsoper Hamburg als Micaëla in Carmen. Ausserdem debütiert sie beim Edinburgh International Festival als Contessa d'Almaviva in Kirill Sebrennikovs Neuproduktion von Le nozze di Figaro.

In der vergangenen Spielzeit gab Verity Wingate ihr Rollen- und Hausdebüt als Contessa d'Almaviva in Le nozze di Figaro an der Oper Malmö und erntete viel Beifall: «Wingates warmer Sopran schwebt mit der Luft des Orchesters unter ihren Flügeln. Dann steht die Zeit still, nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Zuschauerraum.» (Sydsvenskan). Ihr Rollen- und Hausdebüt gab sie als Titelrolle in Tschaikowskys Iolanta an der Oper Bern unter der Leitung von Nicholas Carter, wofür ihre Leistung als «Gänsehautmoment» (Die Junge Bühne) bezeichnet wurde.

Weitere Höhepunkte waren ihr Debüt an der English National Opera als Mrs. Naidoo in Philip Glass’ Satyagraha und die Rollen der Mimi in La bohème (Nederlandse Reisopera) sowie der Gouvernante in The Turn of the Screw (Garsington Opera). Höhepunkte auf der Konzertbühne waren Liederabende, Galas und Konzerte im Amsterdamer Concertgebouw, Gewandhaus Leipzig, Lincoln Center, Barbican Centre, Wigmore Hall, St. John's Smith Square, St. Martin-in-the-Fields, Holywell Music Room Oxford und Aldeburgh Festival.

Verity Wingate ist Absolventin des Opernstudios der Niederländischen Nationaloper, wo sie Rollen wie Anna in Nabucco (neben Anna Pirozzi) und Luisa Casati Stampa di Soncino in der Weltpremiere von Willem Jeths Ritratto (BBC Music Magazine's Opera Choice für Februar 2021) verkörperte. Im Jahr 2021 wurde sie für das Salzburg Festival Young Singers Project ausgewählt, wo sie die Rolle der Schleppträgerin in Krzysztof Warlikowskis Inszenierung von Elektra unter der Leitung von Franz Welser-Möst sang und den zweiten Preis beim renommierten Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb gewann.

In der Spielzeit 2024/25 kehrt Verity Wingate als Tatjana in Tschaikowskys Eugen Onegin an die Oper Bern zurück.