5. Symphoniekonzert: Anna Vinnitskaya spielt Rachmaninow
Gerade einmal siebzehn Jahre alt war Sergej Rachmaninow, als er sich an die Komposition seines ersten Klavierkonzerts machte. Es überrascht wenig, dass er sich bei seinem Erstling noch stärker auf prominente Vorbilder wie Grieg oder Schumann bezog als in den beiden Folgewerken, die als «Rach 2» und «Rach 3» im Konzertbetrieb unverzichtbar geworden sind. Doch die gefeierte Pianistin Anna Vinnitskaya, eine Schülerin Evgeni Koroliovs, wird mit Verve und Brillanz aufzeigen, dass auch «Rach 1» eine Menge zu bieten hat. Vom Dirigentenpult aus wird Robert Trevino – derzeit Chef beim Baskischen Nationalorchester und mit weiteren Leitungsämtern in Turin und Malmö betraut – das Seinige hierzu tun. Aufs Programm hat er zudem Johannes Brahms zweite Symphonie gesetzt, die dem Komponisten weitaus besser von der Hand gegangen war als sein erster symphonischer Versuch. Wie so viele Symphonien ist die «zweite» die Frucht eines Sommerurlaubes – im konkreten Falle reifte das Werk am Wörthersee in Kärnten sowie in Mittelbaden heran. Die Schönheit einer anmutigen Landschaft inspirierte auch Gabriella Smith zu ihrem Orchesterstück Tumblebird Contrails, das auf eine Wanderung der Komponistin am Point Reyes nahe San Francisco zurückgeht.
Gabriella Smith (*1991)
Tumblebird Contrails (2014) (12')
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