Mit einem bombastischen Sonnenaufgang, einem auskomponierten Sieg des Lichts über die Finsternis, beginnt Richard Strauss’ Tondichtung Also sprach Zarathustra nach dem gleichnamigen Werk von Friedrich Nietzsche. In dessen Zentrum steht Nietzsches hoffnungsfrohe Idee der «ewigen Wiederkunft». Eine Wiederkunft erlebten auch die Orchestersuiten von Johann Sebastian Bach in einer Bearbeitung von Gustav Mahler. Letzterer war ab 1909 Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker und veranstaltete in diesem Zusammenhang mehrere «Historical Concerts», bei denen er dem New Yorker Publikum historische Werke vorstellte – so im Winter 1909 auch die Bach-Suite, die Mahler mit üppigen Klangfarben und einem Schuss Wien anreicherte. Mitten im Winter erlebte 1775 auch Mozarts letztes von insgesamt fünf Violinkonzerten seine Uraufführung in Salzburg – und sorgte insbesondere mit dem «alla turca»-Charakter des Finalsatzes für Aufmerksamkeit. Zum ersten Mal in Bern: Die international gefeierte Dirigentin Dalia Stasevska, u. a. Chefdirigentin des Lahti Symphonieorchesters und künstlerische Leiterin des Internationalen Sibelius Festivals, sowie der Geiger Stephen Waarts, u. a. Erster Preisträger beim Internationalen Yehudi Menuhin Violinwettbewerb.
Gustav Mahler (1860 – 1911)
Suite aus den Orchesterwerken von Johann Sebastian Bach (1909) (20')
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 (1775) (30')
Richard Strauss (1864 – 1949)
Also sprach Zarathustra, Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche, op. 30 (1896) (35')
Konzerteinführung
Pavel B. Jiracek
Do 21.12.23 18:30
Fr 22.12.23 18:30
Casino Bern, Salon Bernois
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