Nimm die Alpen weg ist die Geschichte einer Kindheit in der Schweiz. Poetisch, musikalisch und eigenwillig erzählen in dieser zarten Coming-of-Age-Geschichte zwei Geschwister von ihrem Leben mit Ma und Pa, vom Spielen in der Telefonzelle und auf der Müllhalde, von einem komischen Mann mit dem Audi und vom Liegen im Schilf. Sie berichten vom Alltag des sozialen Aufstiegs und von den Versprechungen des Grosswerdens. Als eines Tages ein neues Kind in die Klasse kommt, sind die Geschwister plötzlich nicht mehr alleine anders.
In seinem preisgekrönten Debüt komponiert der Schweizer Autor Ralph Tharayil eine zeitlose Erzählung über den Widerstand der Körper und der Sprache – und das Fremde in uns selbst, «ein Hohelied auf das Unsichtbare» (FAZ). Tharayil, 1986 als Sohn südindischer Eltern bei Basel geboren, schreibt Prosa und Lyrik sowie Texte für Performances. In der Spielzeit 2024/25 ist er Hausautor bei Bühnen Bern. Für Nimm die Alpen weg erhielt er u. a. die Alfred Döblin-Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Der Schweizer Schauspieler und Regisseur Marin Blülle wird den Text in Bern zur Uraufführung bringen.
Nimm die Alpen weg
nach dem Roman von Ralph Tharayil
Einfach gesagt
Es geht um Kinder, die in der Schweiz aufwachsen. Ihre Eltern kommen aus einem anderen Land. Sie verstehen die Sprache nicht, arbeiten in der Nacht und schlafen am Tag. Die Kinder freunden sich mit einem anderen Kind an, das auch nicht aus der Schweiz kommt.
Galerie
Videos
Produktionsteam
Regie & Bühne
Marin BlülleBühne & Kostüme
Sebastian SchraderMusik
Oh No Noh (Markus Rom)Licht
Reto DietrichDramaturgie
Felicitas ZürcherPressestimmen
«Nimm die Alpen weg» von Hausautor Ralph Tharayil erzählt auf anspruchsvolle Weise vom Aufwachsen zwischen den Kulturen.»
Der Bund
«Die eigenwilligste und schönste Kindheitsgeschichte der deutschen Literatur.»
NZZ am Sonntag