Sprichwörtlich in den siebten Himmel führen uns das Berner Symphonieorchester, Dirigent Nicholas Carter und Oboist Adam Halicki mit zwei Werken, die beide von der unbändigen Freude nach überwundenen Kriegen kündigen. Ludwig van Beethoven bezeichnete seine siebte Symphonie gar als «eines der glücklichsten Produkte meiner schwachen Kräfte». Während Beethovens epochale Siebte 1813 nur wenige Monate nach der Leipziger Völkerschlacht mit ihren schätzungsweise 100.000 Toten uraufgeführt wurde, entstand Richard Strauss’ Oboenkonzert unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs in der Schweiz. Bei beiden Werken liegen Freud und Leid nah beieinander – und doch behält die Freude das letzte Wort. So feiert Beethoven in seiner Siebten eine «Orgie des Rhythmus» (Romain Rolland) und beschliesst die Symphonie mit einem mitreissenden, ungebändigten Freudentanz.
Richard Strauss (1864-1949)
Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur AV 144 (1946) (27’)
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 7 in A-Dur op. 92 (1811/12) (42’)
Konzerteinführung
Pavel B. Jiracek
Fr 10.11.23 18:30
Sa 11.11.23 18:30
Casino Bern, Salon Bernois
Video
3. Symphoniekonzert: Auf Wolke sieben
Interview: Nicholas Carter über das 3. Symphoniekonzert
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