«Wo dus warm und weich hast, tust du am klügsten, wenn du schweigst und nicht nachdenkst über die unangenehme Zukunft», ist der Kater Mariechen in Jewgeni Schwarz’ Der Drache überzeugt. Die meisten Menschen in unserer westlichen Welt haben es warm und weich, allerdings nur, weil es viele andere Menschen kalt und hart haben. Auch die eigenen Zwänge nimmt man gern in Kauf, wenn sie Sicherheit, Reichtum und Gesundheit bringen.
Die 1943 geschriebene Theaterparabel erzählt von herrschaftlicher Gewalt und Unterdrückung, Unterwürfigkeit und Anpassung, aber auch von der Möglichkeit des Widerstands: Lanzelot erlöst das Dorf von der vierhundertjährigen Tyrannei eines dreiköpfigen Drachen. Doch Freiheit heisst auch Verantwortung, Hinterfragen eigener Denkmuster und Verlust von Privilegien. Inszenieren wird die politische Märchenkomödie der Bündner Schauspieler Bruno Cathomas – als mobile Produktion und Openair-Theater auf den Wiesen, Dorfplätzen und Burghöfen in und um Bern, und hoffentlich auch zwischen Langenthal und Gstaad, Meiringen und dem Jurasüdfuss.
von Jewgeni Schwarz
Schauspiel mobil
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Dauer: ca 90' Minuten
Ensemble
Produktionsteam
Regie
Bruno CathomasBühne
Konstantina DachevaKostüme
Dominique SteineggerMusik
Moritz AlfonsDramaturgie
Julia FahleSpieldaten
Fr
16.08.2024
Schauspiel
Der Drache
Pressestimmen
«Die Schauspieler*innen agieren mit beeindruckender Präsenz»
Journal B
«Der Drache in Bern ist […] satirisch, improvisiert, extemporierend, ein politischer Spass, anarchisch abgebrüht und nach allen Regeln der Kunst hochvirtuos ausgespielt.»
Theater heute