Als sich die schwärmerische Tatjana und der abgeklärte Onegin das erste Mal begegnen, verliebt sich Tatjana sofort in den Dandy und gesteht ihm sichtlich aufgewühlt in einem Brief ihre Liebe – doch er weist sie ab. Als Onegin nach einer Verkettung unglücklicher Umstände seinen besten Freund Lenski im Duell erschiesst, reist er bestürzt ab. Jahre später begegnen sich Tatjana und Onegin wieder. Doch nun hat sich das Blatt gewendet und Onegin umwirbt Tatjana – jedoch vergeblich...
Die grosse Liebe, eine verpasste Chance und ein ebenso tragischer wie sinnloser Tod: Tschaikowskys Oper Eugen Onegin lebt musikalisch wie szenisch von überwältigenden Emotionen. Einen Stoff, «der mich wirklich berührt», suchte Tschaikowsky – und fand ihn in Puschkins gleichnamigem Versroman, aus dem er seine vielleicht persönlichste Oper formte. So ergänzen intime Momente wie Tatjanas Briefszene oder Lenskis Arie gesellschaftliche Szenen auf dem Land und im mondänen St. Petersburg. Inszenieren wird mit Árpád Schilling einer der wichtigsten ungarischen Theatermacher unserer Zeit.
Matinee zu Eugen Onegin
Lyrische Szenen in drei Aufzügen
von Peter Iljitsch Tschaikowsky
Dichtung von Konstantin S. Schilowsky
nach Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen und
französischen Übertiteln
von Peter Iljitsch Tschaikowsky
Dichtung von Konstantin S. Schilowsky
nach Alexander Puschkin
In russischer Sprache mit deutschen und
französischen Übertiteln
Einführung
Zu vielen Vorstellungen bieten wir jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine Stückeinführung an. Dabei erhalten Sie Einblick in den Produktionsprozess und erfahren spannende Hintergrundinformationen zu Werk und Inszenierung. Alle Termine entnehmen sie dem aktuellen Spielplan.
Galerie
Videos
Produktionsteam
Musikalische Leitung
Anna Sułkowska-MigońRegie
Árpád SchillingBühne
Juli BalázsKostüme
Axel AustChoreografie
Craig DavidsonLicht
Bernhard BieriChor
Zsolt CzetnerDramaturgie
Rebekka MeyerPressestimmen
«Schillings Inszenierung überbordet von derart fein beobachtenden Deutungen im Kleinen, sprechenden Haltungs- und Handlungs-Details: (…) Eine Vielzahl kleiner, kluger Gesten.»
nachtkritik
«Verity Wingates Tatjana und Jonathan McGoverns Onegin lassen sich zum emotionalen Hochdruck nicht zweimal bitten.»
Oper!
«Das Bühnenbild (Juli Balázs) macht mehr als die halbe Miete. Und wenn dann noch die Kostüme dazukommen (Axel Aust), ist die Partie gewonnen.»
Stimme der Kritik
«Eine lustvolle Inszenierung, die von einem harmonierenden Ensemble getragen wird.»
Hauptstadt
«Zum Ereignis wird der Berner Onegin aber auch musikalisch. Die junge Dirigentin Anna Sułkowska-Migoń erarbeitet mit dem Berner Symphonieorchester einen drängenden, den Emotionen orchestral Nachdruck verschaffenden "Onegin", der gleichwohl fein durchhörbar ist.»
nachtkritik
«Das Berner Symphonieorchester spielt, dass es eine Freude ist.»
Stimme der Kritik