Für seine Nummern braucht der Gaukler Zampanó eine neue Assistentin und findet in Gelsomina ein Mädchen, das über keine grossen Möglichkeiten verfügt. Er verspricht, ihr alles beizubringen, was man für das Leben auf der Strasse braucht, und fortan zieht das ungleiche Paar gemeinsam über die Dörfer: die verträumte Gelsomina und der grobschlächtige Zampanó. Sie spielt Trompete und verzaubert das Publikum, er sprengt Ketten allein mit seiner Lungen Kraft und drischt, bevor er denkt. Federico Fellinis Meisterwerk La Strada aus dem Jahre 1954 war der erste grosse Film des italienischen Kinomagiers, den er selbst als eine «Sage von der verratenen Unschuld» beschreibt und als «Wunsch nach einer heiteren Welt». Der Regisseur Max Merker inszeniert den Stoff mit einem Gespür für Zauberhaftes und Circensisches.
Nach den Vorstellungen im Kulturhaus Heitere Fahne bringt Schauspiel mobil die Ko-Produktion mit Fanfaren und Trompeten auch auf den Tresorplatz der Vidmarhallen – gemeinsam mit dem Heitere Theateratelier.